Der Münchner hat ja so seine eigene Sprache. Vor allem bei philosophischen und existentiellen Dingen packt er es aus, dieses genau auf den Punkt fokussierte, idiosynkratische, ins Metaphysische zielende Idiom.
Hier zum Beispiel:
»Du fragst, was soll ich tun? Und ich sage: Lebe wild und gefährlich, Arthur«.
(Arthur Schnitzler an Arthur Rimbaud)
Oder wie der Münchner sagt:
GEFAR? EROS? Jo!
[CLYRG ja sowieso]
Peter Teuschel
Bild: ©Peter Teuschel
Dem leider Lieber Herr Dr. Teuschel muss ich hier eindeutig widersprechen.
Es handelt sich hierbei keinesfalls um die Sprache eines Münchners, auch wenn Sie dieses zentral dort als Botschaft gefunden haben sollten.
Die Deutung dieser Worte ist selbst nach jahrelanger Erkenntnis durch den CIA oder auch den BND immer noch nicht eindeutig geklärt.
Aber hierbei handelt es sich in Wirklichkeit um die Wortdeutung einer Griechischen Geheimdienstmitarbeiterin zu Ihrem Kollegen mit Sitz in München.
Er könnte allenfalls in diesem Schaltschrank, der oft auch als geheimer Einstieg zu den Zentralen Niederlassungen genutzt wird sitzen.
Deshalb auch gerade dort diese Botschaft.
Gerne bin ich aber bei der Aufklärung behilflich und deute Ihnen diese Zeichen:
GEFAR = FRAGE
EROS = ROSE
JO = JA
CLYRG = KLAR (Schreibfehler in der Sprayer Tastatur Y bei A )
Somit ergibt sich folgende neue Bedeutung die für den Laien nicht erkennbar ist:
Sie : Ja bringst du mir eine Rose mit ?
Er : Klar
Sie sehen lieber DOC, dieser Wortlaut muss von einer Dame stammen.
Der Münchner Geheimdienstmitarbeiter hätte statt EROS , RIEB geschrieben, was so viel wie BIER bedeutet.
Hahaha! Diese Abhandlung können Sie als Doktorarbeit einreichen!
Echt cooler Thread!
Beim Nachschlagen bin ich noch auf Folgendes gestoßen:
„Schlagen Sie Ihnen unbekannte Fremdwörter nach.
Und bekannte, wenn Sie sich unsicher sind, wie man sie schreibt. (…)
Richtig ist ›idiosynkratisch‹, falsch hingegen ›idiotsynkratisch‹.“
(Prof. Claudia Liebrand, Uni Köln)
Passt vllt. irgendwie hierher, oder? 😉
Haha, „idiotsynkratisch“ hat definitiv eine Daseinsberechtigung.