Nachdem aktuell wieder viele Frauen und Männer angefragt haben, ob ich Coaching oder Beratung anbiete, vorzugsweise zu den Themen „Das schwarze Schaf“ und „Der Ahnen-Faktor“, habe ich mich entschlossen, dafür wieder ein paar, wie sagt man so wenig schön, „Slots“ zu öffnen.
Auf gut deutsch werde ich wieder mehr Zeit haben für solche Beratungen, die mir immer viel Freude bereiten.
Hier muss ich allerdings differenzieren: „Freude“ ist natürlich gerade beim Thema der familiären Benachteiligung und Ausgrenzung nur bezogen auf die Tätigkeit der Beratung selbst, nicht aber auf die Inhalte. Fast immer bin ich da mit sehr schwierigen und lang andauernden familiären Konstellationen konfrontiert. Eine kurzfristige „Lösung“ dieser schmerzhaften gordischen Knoten bietet sich meist nicht an, und viele, die sich an mich wenden, haben schon Therapien und Beratungen hinter sich. Die Aufrechterhaltung traumatischer und traumatisierender familiärer Verbindungen steht häufig im Kontrast zu dem immer wiederkehrenden Wunsch nach Akzeptanz und Anerkennung in der Herkunftsfamilie. Eine Beratung zu diesem Thema kann immer nur Hinweise geben zur Frage, wo der Weg durch diese beiden Schmerzenslandschaften liegen könnte.
Anders bei den Ahnenthemen: Ein „Coaching“ ist hier ein meist sehr kreativer Prozess und hat viel mit Assoziationen und „Hineinspüren“ in die familiären Themen zu tun. In der Regel muss ich dazu den sicheren Pfad wissenschaftlicher Erkenntnis verlassen und auf den Widerhall schicksalsträchtiger Konstellationen im Ratsuchenden und in mir vertrauen. Das ist ein Prozess ähnlich dem Deuten von Träumen. Auch hier gibt es nach meiner Auffassung kein „richtig“ oder „falsch“. Die „Deutung“ des Traumes verlangt ein sich Einlassen auf Wege, die nicht mit Pflastersteinen der Rationalität befestigt sind, sondern als Produkt aus dem Traum selbst, Anregungen des Deutenden und einem Echo im Träumenden als emotionale Angebote im Nebel auftauchen.
Analog dazu gilt es in der Arbeit mit Ahnenthemen nach Verborgenem, Getarntem und sich dem ersten Blick Verschließendem zu suchen. Eine Bestätigung, dass man auf dem richtigen Pfad ist, gibt es nicht so schnell, manchmal auch gar nicht. Zur Verfügung habe ich als Berater meine mittlerweile doch sehr weitreichende Erfahrung und mein „Ernst- und Wichtignehmen“ der Themen, mit denen andere Menschen zu mir kommen – wofür ich natürlich immer einen Vertrauensvorschuss in Anspruch nehmen muss.
Auf der anderen Seite öffnet sich hier für Interessierte und Ratsuchende ein weites Feld neuer Einblicke in das eigene Leben vor dem Hintergrund ahnengebahnter Schicksalspfade, die sich epigenetisch in der Seele der oder des Fragenden eingenistet haben – vorzugsweise in dunklen und nicht bewussten Ecken. Das führt nicht zwangsläufig zu mehr Leichtigkeit. Mehrfach habe ich erlebt, dass Frauen und Männer mit einem Gefühl der Verantwortung für die Themen bereits verstorbener Verwandter aus einer Beratung herausgegangen sind – was dann eher einer bewussten Integration von Ahnenthemen ins eigene Leben entsprach als einer Befreiung davon. Wer sich auf diesen Weg macht, weiß zu Beginn nie, wo er lang führt oder gar endet.
Wer Interesse an einer Beratung bzw. einem Coaching hat, kann mich per Email über info@blog.DrTeuschel.de oder beratung@peterteuschel.de kontaktieren.
Abschließend noch die beiden Links zum „Schwarzen Schaf“ und dem „Ahnen-Faktor“. Dies sind Affiliate-Links; wird über diese beim Verlag bestellt, erhalte ich einen gewissen Anteil am Verkaufspreis. Natürlich bleibt der Preis für den Käufer derselbe.
Peter Teuschel
P.S. Nachdem einige Nachfragen kamen, hier noch eine kurze Erläuterung zum Ablauf:
Die Beratung findet online statt, in der Regel per Video. Ich berechne – Stand Dezember 2022 – einen Tarif von 40€/ 15 Minuten. Termine machen in der Regel Sinn mit 30 oder 45 Minuten, gelegentlich auch mal länger. Ich erstelle eine Rechnung über Beratung/ Coaching. Empfehlenswert ist es, bereits vorab die Konstellationen, um die es geht, in einem Text, einer Grafik oder einem Schaubild zu übermitteln. Das gibt die Möglichkeit, schneller in die Fragestellung einzusteigen.
Hallo Herr Teuschel,
wie läuft so ein Coaching ab?
Virtuell oder bei Ihnen in München? Was schlagen Sie an Dauer und Kosten vor?
Hallo!
Die Beratung findet online statt. Bei den Kosten habe ich – Stand heute – einen Tarif von 40€/ 15 Minuten. Termine machen in der Regel Sinn mit 30 oder 45 Minuten, gelegentlich auch mal länger. Ich erstelle eine Rechnung über Beratung/ Coaching. Empfehlenswert ist es, bereits vorab die Konstellationen, um die es geht, in einem Text, einer Grafik oder einem Schaubild zu übermitteln. Das gibt die Möglichkeit, schneller in die Fragestellung einzusteigen. Anfragen bitte über beratung@peterteuschel.de.
Schöne Grüße
Peter Teuschel
Genau das ist der Knackpunkt beim Schwarzen Schaf: auf Akzeptanz und Anerkennung verzichten und das Leiden hört schlagartig auf! Es gibt dazu ein erhellendes youtube Video „Aschenputtel – Individuation im narzisstischen Familiensystem“. Es braucht natürlich noch mehr, z.B. einen geschützten Rahmen…
Der Ahnenfaktor ist eine andere Geschichte, da geht es um traditionelle Werte und Glaubenssätze, die nicht unbedingt mit eigenen übereinstimmen müssen…um es mal milde zu formulieren.
Viel Freude und Erfolg beim Coaching, das Menschen bestimmt hilft, leichter und schneller aus der Sackgasse zu finden!