Auch während der Zabrawochen ist hier natürlich auch Raum für ganz andere Themen.
Seit ein paar Tagen lässt der hashtag #notjustsad Twitter in seinen Grundfesten ächzen. Eine Flut von Tweets zum Thema Depression schafft auf diese Weise eine Öffentlichkeit, wie sie diese „Volkskrankheit“ noch nicht erlebt hat. Und es scheint kein Strohfeuer zu sein! Tweet um Tweet schreiben sich (meist) Betroffene ihre oft jahrelang aufgestauten und längst überfälligen Kommentare zur eigenen Erkrankung, vor allem aber zur öffentlichen Ächtung und Stigmatisierung des Krankheitsbildes „Depression“ von der Seele.
Zu diesem Phänomen, das in seiner Bedeutung heute noch nicht erfasst und gewichtet werden kann, habe ich einen Kommentar auf resonanzboden, dem Blog des Ullstein Verlages, geschrieben:
#notjustsad – Eine zornige Klangwolke
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und wohin das führt!
Peter Teuschel
Wenn ein Strohfeuer, dann wird es weiterglimmen, nur langsam zwar……..aber das ist auch etwas.
Bin angefüllt mit Worten, Sätzen zu diesem Thema, auch sehr bewegt, da auch betroffen.
Bekomme aber keinen angemessenen Satz heraus……
Ich sag einfach mal oder bitte Sie, Dr. Teuschel, ein Buchprojekt darüber zu starten…
glaube fest, dass Sie der Geeignete wären mit Ihrer Art zu schreiben.
Hoffe sehr, dass morgen die Zebrafrau kommt.
Und wünsche gleichzeitig, dass viele Menschen Sie und Ihren blog finden mögen… trage auch dazu bei.
Oh, das sind sehr schöne Worte. Wärmsten Dank! Das freut mich sehr.
Lese oft die Seiten der autistischen Menschen und derer mit AspergerSyndrom……..(ich weiß nicht, ob ich auch „so eine “ bin) Diagnose ist schwierig und wird immer schwieriger und viele Ihrer Kollegen haben kein Wissen…….oder dürfen nichts wissen……….
aber diese Menschen bloggen und es gibt ganz viele Vernetzungen mittlerweile, auch Ärztebeurteilungen….
aber wenn man depressiv ist, kann man dann noch bloggen?
Vlt klingt es devot, das ist mir momentan egal, ich bin so froh, dass es Sie gibt….
Zebrafrau ist noch nicht gekommen, vlt Montag……..
Die Diagnose „Asperger“ ist wirklich nicht einfach zu stellen. Ich kann nur empfehlen, den Kontakt zu Selbsthilfegruppen zu suchen, manchmal gibt es da gutes Feedback zur möglichen Diagnose. Außerdem kommt man so vielleicht an Adressen von Psychiatern, die sich damit auskennen.
Kann man bloggen, wenn man depressiv ist? Mit Einschränkungen, würde ich sagen. Je nachdem, wie schwer die Depression gerade ausgeprägt ist, würde ich sagen.