Als Kinder hatten wir ein Spiel, das hieß: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Heute würde so etwas wahrscheinlich als maximal politisch inkorrekt gelten und Assoziationen zu rassistischen Vorurteilen hervorrufen.
Dabei war das ganze nur die Einleitung zu einem „Fangen“-Spiel:
„Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“
„Niemand!“
„Und wenn er aber kommt?“
„Dann laufen wir davon!“
Das war der Auftakt zu einer wilden Jagd, denn alle, die der (vorher bestimmte) „schwarze Mann“ berührte, wurden ebenfalls zu schwarzen Männern und durften die verbleibenden Kinder jagen. Für so ein Spiel braucht es allerdings ganze Kinderhorden, zu dritt oder gar zu zweit leidet der Spielspaß ein wenig.
Eine moderne Variante habe ich heute entdeckt: „Wer hat Angst vor der roten Frau?“
Nach einer Untersuchung der University of Rochester lautet die Antwort: Andere Frauen!
Die Studienteilnehmerinnen wurden nach ihren Assoziationen beim Betrachten von Bildern weiß, grün oder rot gekleideter Frauen befragt. Dabei ging es um das vermutete Sexualverhalten, die Glaubwürdigkeit und die Frage, ob die Testpersonen ihren Partnern erlauben würden, die Frauen auf den Testbildern zu treffen.
Durchgehend wurden dabei die rot gekleideten Frauen als die größte Gefahr ausgemacht. Sie wurden als mehr sexuell interessiert, als potentielle Fremdgängerinnen und als bedrohlich für die eigene Partnerschaft (bzw. die Treue des eigenen Partners) eingeschätzt.
Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass sich Männer und Frauen in der Beurteilung der „roten Frau“ einig sind.
Meine Einschätzung: Männer scheinen mit der Bedrohlichkeit irgendwie lockerer umgehen zu können …
Peter Teuschel
Bild: © Sergey Nivens – Fotolia.com
die politischen korrekten mit ihrem genderwahnsinnISmus gehen mir schon soo auf den senkel ggg
…und außerdem …. der ’schwarze Mann‘ war doch cool, genauso wie die ’10 kleinen Negerlein‘ oder der ‚Moor‘ im Struwwelpeter, ok, bin ja schon still…