Haudrauf der Woche: Mahiedine Mekhissi-Benabbad

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Wieder einmal einer, der an sich schon genug gestraft ist. Aber entweder man qualifiziert sich für den Haudrauf der Woche oder nicht. Außerdem bekommt Mekhisse-Benabbad diesen Preis nicht für sein unsportliches Ausziehen des Trikots beim Zieleinlauf des 3000 m-Hindernislaufes bei der Leichtathletik-EM in Helsinki (wofür er disqualifiziert wurde):

Dafür kam schon mal heftige Kritik von einer Hürdenkollegin:

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Ob man jetzt unbedingt die Nationalität ins Spiel bringen muss („dämlicher Franzose“) sei mal dahingestellt, aber die Kritik der Unsportlichkeit ist schon nachvollziehbar.

Den Haudrauf der Woche bekommt Mahiedine Mekhissi-Benabbad aber für eine andere Szene. Oder eher für die Kombination beider Vorfälle:

Und was erfahren wir in diesem Video: Mahiedine Mekhissi-Benabbad ist ein Wiederholungstäter. Nicht nur, dass er 2012 dem Maskottchen (einem 14jährigen Mädchen) zuerst das Geschenk aus der Hand schlägt und es dann wegschubst (im Untertitel ist von „shots“ die Rede, ich denke, der Reporter sagt „shoves“). Wir erfahren auch noch, dass unser Sportsmann bereits zwei Jahre zuvor ein Maskottchen in Barcelona zum Niederknien gezwungen haben soll, um es dann umzuschubsen.

Zur Abrundung seiner eigentümlichen Auffassung von Sportsgeist ist auch dieses Video aufschlussreich:

 

Für die Untermauerung der alten Weisheit, dass man in den Beinen haben muss, was man nicht im Kopf hat, erhält Mahiedine Mekhissi-Benabbad von mir den „Haudrauf der Woche„.

Peter Teuschel

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