Für eine Studie des Max-Planck-Instituts Berlin wurden 64 Männer untersucht, die im Hinblick auf ihren wöchentlichen Porno-Konsum befragt wurden. Es wurden verschiedene Messmethoden angewandt, unter anderem zur Bestimmung des Volumens der grauen Zellen in bestimmten „Belohnungs-Zentren“ des Gehirns. Hierzu zählt der „Nucleus caudatus“, ein Teil des so genannten „Striatums“. Dieser Teil des Gehirns spielt eine Rolle bei der Entstehung von Sucht.
Die Forscher Simone Kühn und Jürgen Gallinat fanden einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Häufigkeit des Konsums von Pornos und dem Gehirnvolumen in diesen Belohnungs-Arealen. Häufiger Konsum sexuell erregender Medien war dabei assoziiert mit einem geringeren Hirnvolumen.
Was bedeutet dieses Ergebnis?
Entweder lässt Pornokonsum die „Belohnungs-Areale“ des Gehirns schrumpfen oder Männer mit unterentwickeltem Nucleus caudatus haben einen höheren Bedarf an Pornos.
Wie auch immer man das interpretieren will, nach meiner Einschätzung ist diese Studie ein weiterer Beleg dafür, dass nicht-stoffgebundene Süchte (so wie Spielsucht, Internetsucht, Sexsucht) ebenso im Gehirn verankert sind wie Alkoholismus und Drogensucht.
Peter Teuschel
Gehirnschnitt: Wikipedia (modified after Gray’s Anatomy by Uwe Gille 16:30, 6 August 2005 (UTC) and Hermann Thomas 08:36, 18 September 2006 (UTC))
Mann am Computer: ©gradt (fotolia.com)
Tja, so viel Sportsgeist hab ich schon, dass ich mich freue, wenn ich schneller bin als die FAZ.
🙂
http://www.faz.net/aktuell/wissen/hirnforschung-mit-pornos-da-schwillt-nichts-12965962.html
zu recht!!!!!
Nein,
nur abschlaffen
wenn er geschäftsunfähig ist!