Die schwarze Herde ist online!

Pünktlich mit dem Erscheinen meines neuen Buches „Das schwarze Schaf“ ist die dazu gehörige Seite www.SchwarzeHerde.de online gegangen.

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Auf dieser Seite, die ich auch als WordPress-Blog führe, habe ich versuchsweise ein Forum integriert. Mal sehen, was draus wird.

Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Schräglage-Leser auch mal bei der Schwarzen Herde vorbeischauen. Für Anregungen und konstruktive Kritik bin ich dankbar!

Peter Teuschel

Bild: ©Jens Klingenbiel (fotolia.de)

19 Responses
  1. Hallo Herr Teuschel, habe gerade ihr Buch zu Ende gelesen. Super. Bis ins kleinste Detail konnte ich herauslesen, warum ich im Burnout gelandet bin. Ich stehe Kämpfe gegen meine Familie aus. Alles habe ich angesprochen nichts hat geholfen. Einsam.

    LG

  2. Hallo Peter,

    Durch „Zufall“ bin ich auf ihr Buch „Das Schwarze Schaf“ gestoßen. Schon in der Leseprobe fühlte ich mich sehr angesprochen und verstanden.
    Nun lese ich das ganze Buch und finde es irgendwie tröstlich, dass es viele gibt, denen es so geht wie mir.

    Schade, dass das Forum nicht mehr existiert.

  3. Lieber Herr Teuschel, ich habe auch Ihr Buch Das schwarze Schaf gelesen. Ich war lange auf der Suche und wusste nicht was mit mir los ist. Nun kam es zur Eskalation in meiner Familie. Ich habe angefangen mich zu wehren. Ich bin auch in psychologischer Behandlung. Ich wusste vorher nie, woher meine Depressionen kamen. Nun weiß ich es. Ich habe noch einen langen Weg vor mir um mich zu erholen und meiner Familie zu verzeihen. Ihr Buch ist dabei eine tolle Stütze. Danke.

  4. Haber mir vorgestern die Bücher „Das Schwarze Schaf“, „Mobbing“ und „Der Ahnen-Faktor“ gekauft und in alle drei schon reingelesen. Ich weiß, dass ich selber nie eine „Krankheit“ hatte, und sie mir ausschließlich von Narzissten angedichtet worden war. Ich habe auch schon mal versucht, ein „Buntes Schaf“ zu sein und habe damit sehr vielen toxischen Narzissten eine geeignete Angriffsfläche geboten, an der sie ihre Aggressionen und ihre Wut abreagiert haben. Ich habe das als dermaßen lebensbedrohlich erlebt, dass ich komplett aufgehört habe zu malen, zu schreiben und Klavier zu spielen. Meine Kreativität lebe ich jetzt beim Kochen aus und manchmal beim Gärtnern. Das ist für mich „Der Weg aus der Opferrolle“. Beim Malen, Schreiben und Musizieren habe ich eine durchschnittliche Begabung gehabt, so wie Millionen andere Menschen auch. In der Folge „Spiel mir das Lied vom Tod“ bei „Hubert & Staller“ hat Hubsi gesagt: „Für manches Talent ist es besser, wenn man es ruhen lässt.“ Nicht nur für das Talent, sondern für einen selber auch. Indem ich mir Krimiserien anschaue und nicht mehr mit dem Malen, Schreiben und Musizieren um Anerkennung kämpfe, die ich sowieso nie wirklich bekommen habe, lebe ich entspannter und friedvoller. „Die Welt“ wollte meine Kunst nicht, naja, dann eben nicht. Ein paar Acrylgemälde habe ich mir in unserem Haus aufgehoben, das war´s. Ich habe gerade in Künstlerkreisen im Laufe meines Lebens sehr viele unsympathische und narzisstische Menschen angetroffen. Die sind nun aus meinem Leben ganz verschwunden, der gegenseitige Neid ist weg, die Missgunst ist weg, der Konkurrenzkampf ist weg, die ewige Diskutiererei darüber, was „gute“ Kunst ist und was nicht, meine Geldsorgen sind weg, und Gott sei Dank auch meine gesamte Herkunftsfamilie und Verwandtschaft, die mich einfach nur dauer-gehasst haben für meine „Buntheit“. Auch ich bin nun selber weniger narzisstisch, nichts „Besonderes“ mehr, sondern eine Hausfrau, wie Millionen andere Hausfrauen auch. Ich bin nicht mehr depressiv und zweifelnd, fühle mich nicht mehr als Versagerin, denn Letzteres waren ja doch nur die toxisch-aggressiven Projektionen meiner Eltern, Geschwister und zahlreicher anderer Blutsverwandter. Ich wollte dann doch nicht so enden wie Vincent van Gogh oder Camille Claudel. Ich wollte mein Leben nicht für die Kunst opfern. Ohne Kunst geht es mir wirklich viel besser. Wer hätte das gedacht. Und am besten geht es mir natürlich ganz ohne meine narzisstisch-toxisch-dysfunktionale, zerstörerische Herkunftsfamilie.

  5. Sehr geehrter Herr Teuschel, gerade habe ich Ihr Buch „Das Schwarze Schaf“ zu Ende gelesen. Es hilft mir, mich mit meinem gesamten Familienleid und -schmerz abzufinden. Ich habe einen sehr schönen Garten, in dem ich mich zuhause fühle und immer mehr zur Ruhe komme. Auch mag ich die „Ordnungstherapie“ sehr gerne, ich kenne sie schon von Sebastian Kneipp, dem Katholischen Pfarrer und „Wasserdoktor“ aus Bad Wörishofen. Mit dem „Hilfe-holen“ bei Psychiatern habe ich allerdings keine gute Erfahrung gemacht. Da habe ich leider einige kennengelernt, die einen sehr großen Mangel an Empathie hatten. Seit über einem Jahr bin ich tiefgläubige Katholikin, mache aber einen großen Unterschied zwischen meinem persönlichen inneren Glauben einerseits und der „Institution Kirche“ mit dem Regelwerk „Religion“ andererseits. Ich bin auch keine Missionarin, ich erzähle das bloß, als eine Variante, um mit meinem Dasein als Schwarzes Schaf allmählich doch ein sehr schönes Leben zu führen.

  6. Es tut so unendlich gut diese Komentare zu lesen! Überhaupt das ganze Buch hat mich sehr berührt und mir die Augen über meine Rolle als Sündenbock in einer dysfunktionalen Familie geöffnet.
    Mir war das Alles so gar nicht bewusst. Sehr oft bei neuen Beziehungen, egal ob privat oder beruflich, wenn die Sprache auf meine Familie kam fühlte ich ein riesiges tonnenschweres Unbehagen mit der Überzeugung, dass wenn ich über meine Familie erzähle, niemand mehr mit mir, etwas zu tun haben möchte.

    Ein großes Dankeschön für die Ansätze neue Lösungswege aus dieser Falle zu finden!!

    Sehr, sehr schade dass es das Forum nicht mehr gibt,da ich nun erfahren habe, dass viele Menschen mit diesen Erfahrungen leben.

    Liebe Grüße an alle schwarzen Schafe da draussen

  7. Lieber Peter,
    habe dein Buch gelesen. Sehr beeindruckend. Es ist ein interessantes Thema, was auf jeden Fall vertieft werden soll. Ich denke überhaupt, dass die meisten Probleme mit denen man später als Erwachsener zu kämpfen hat in der „lieben Familie“ entstanden sind.
    Wie es dem immer auch sei, durch dein Buch wurde mir einiges bewusster und genau diese Erklärung habe ich noch benötigt um meinen Rucksack problemlos abzulegen! Aber dieser war sowieso schon länger fast zur Gänze leer.
    Ich bin ein schwarzes Schaf seit ich mich kenne. Die Rolle wurde mir zugeteilt noch bevor ich auf die Welt kam… Also ich konnte so viel wie gar nichts in dieser Richtung beeinflussen!
    Vor Jahren versuchte ich mich noch verzweifelt anzupassen. Wollte genauso sein wie alle anderen! Gleichzeitig wurde mir schmerzhaft klar, wie anders ich war (bin). Meine Art zu denken ist eine Andere, habe andere Ideen, Lösungsvorschläge usw.
    Erst als ich gelernt habe mich zu akzeptieren, so wie ich bin, kam aus meiner Umgebung (mit Ausnahme meiner Familie) nur noch positives! Es geht soweit, dass die Meisten meiner Freunde und Kollegen versuchen mir nachzumachen, fragen nach Ratschlägen usw…
    Ja ich bin heute ein glückliches schwarzes Schaf!
    Nur in meiner Familie hat sich nichts geändert, dort versucht man immer noch mir ein schlechtes Gewissen einzureden und auch mich weiter – auszunutzen, jedoch nicht so erfolgreich wie früher, weil ich in der Zwischenzeit so gut wie keine Schuldgefühle gegenüber meiner Familie habe.
    Ja eine Enterbung steht mir wahrscheinlich noch bevor (weil meinem Bruder wiedermal geholfen werden muss und ich immer schon bestens auf eigenen Füssen gestanden bin)
    Natürlich werde ich mich dem widersetzen, das bin ich mir schon schuldig! Aber ich werde dieses Thema sachlich ohne emotionale Erwartungen und ohne Verbitterung angehen! Ohne dieses Buch wäre es nicht möglich gewesen.

    • Vielen Dank für die schöne Rückmeldung. Leider ist die „schwarze Herde“ nicht mehr online, aber das Thema ist weiterhin sehr aktuell. Nicht alle kommen so weit wie Sie und schaffen diese Distanz. Umso mehr freue ich mich von erfolgreichen Wegen aus dem Dilemma zu hören!

  8. Lieber Peter Teuschel, ich bin auf das „schwarze Schaf“ gestoßen, weil ich konkret danach im Internet gesucht habe. Dieses Buch hat mir so sehr geholfen und bestätigt, was ich nach vielen leidvollen Momenten in meinem Leben, sowie
    Erfahrung mit unzähligen Büchern von Psychologen u.a einige über Narzissmus, teilweise bereits wusste. Dieses trotzdem so bestätigt zu bekommen, hat mich zutiefst berührt und mir geholfen. Man fühlt sich plötzlich nicht mehr so allein und schambehaftet. Das Buch ist eines meiner Hilfsanker. Wenn ich mal wieder wie so oft, verletzt werde von meiner Ursprungsfamilie und die Schmerzen unerträglich werden, hole ich mir das Buch, welches von Ihnen, einem enorm empathischen Therapeuten geschrieben worden ist. Seit diesem Buch rede ich auch offener über meine Traumata. Ein weiteres Buch über Manipulationen im Elternhaus kann ich ebenso weiterempfehlen. So wie sie erwachsene schwarze Schafe beschreiben Herr Teuschel, bin auch ich geworden. Ich bin enorm gerechtigkeitsliebend besonders meinen vier Kindern gegenüber. Auch bin ich trotz der negativen Erfahrung in der Lage, unendlich viel Liebe zu spüren und zu geben. Über den Grund meines Ausgegrenztseins habe ich mir oft Gedanken gemacht. Da ist wahrscheinlich Neid auf das was ich erreicht habe, oder meine Begabung im künstlerischen Bereich. Meine SenIbilität und meine temperamentvolle Freundlichkeit jedem gegenüber, aber auch mein Kämpfertum. Fakt ist, es gibt leider viel Narzissmus in meiner Ursprungsfamilie. Teilweise gepaart mit einem pathologischen Helfersyndrom. Empathie und Gerechtigkeit sind nicht wichtig. Immer wurde mit zwei Messlatten gemessen. Und da meine Mutter noch lebt, sehe ich es immer wieder, Mobbing gegen mich, ihr Kind. Und ich habe meine Mutter immer so geliebt. Diese tausende Ungerechtigkeiten die ich erleben musste, haben mich in wirklich
    viele kleine Nervenzusammenbrüche geführt. Gott sei Dank hat mir mein Mann, den ich jung geheiratet habe dabei oft sehr geholfen.

    • Kerstin Knopf Antworten

      Liebe D.B., ein sehr bewegender, berührender Kommentar von Ihnen. Ich kann mir gut vorstellen, was Sie alles durchgemacht haben. Auch ich finde mich sehr stark in dem Buch „Das Schwarze Schaf“ wieder und finde es ermutigend, mit dieser Problematik nicht allein zu sein.
      Mit lieben Grüßen, Kerstin Knopf

  9. Ich habe ihr Buch mit Interesse gelesen, meine Eltern waren gewalttätig, und ich habe trotzdem den Kontakt gehalten bis 2010, da teilte mir mein Vater mit mein Bruder der noch zu Hause wohnt mit damals über 40, sollte das Haus geschenkt bekommen, und als ich fragte was ich bekommen soll, sagte es ich wäre nachdem ich ausgezogen bin immer um Geld gekommen. Das hat mich sehr verletzt, da es wesentlich weniger war als der Wert einer Immobilie. Ich brach den Kontakt ab, und wied ich nach dem Tod meines Vaters 2022 feststellte wurde ich enterbt. Meine Wut auf meinen Bruder der Alleinerbe ist, ist grenzenlos, und ich lasse mir das nicht mehr gefallen und fordere meinen Pflichtteil. Im Anschuss will ich nichts mehr mit meinen Bruder zu tun haben.

  10. ich versuche seit Jahrzehnten die ambivalenz von Kontakt der oberfröhlich freundlich zugewandt ist mit der gleichzeitig vollkommenen Einsamkeit die ich erfahre zu verstehen

    in ihrem Buch beschreiben sie die Pylonenfamilie .thats it!
    das ist das Prinzip. das ist so hilfreich dafür Worte und einen Außenblick zu haben.
    danke!

  11. Kerstin Knopf Antworten

    Sehr geehrter Herr Dr. Teuschel, jetzt bin,s ich nochmal, Kerstin Knopf, von mir stehen bereits 2 ältere Kommentare in diesem Blog. Danke dafür, dass Sie sie drin gelassen haben. Es hat sich seit 2022 einiges verändert.
    1. Ich habe mir IHRE Kunstwerke im Internet angeschaut, echt klasse, was Sie so machen und gemacht haben. Ich wußte das lange Zeit gar nicht, dass Sie auch so ein kreativer und bunter Mensch sind.
    2. Ich habe plötzlich doch wieder das Malen angefangen. 40 Aquarelle von Oktober 2023 bis Januar 2024 und anschließend zwei neue, etwas aufwändigere Acrylgemälde. Plötzlich sagte die Innere Stimme zu mir: Du sollst malen. Das war sowieso mein wichtigster ureigenster Lebenswunsch, genau wie der, einen liebevollen Partner zu haben. Beides ist jetzt da. Ich bin 60 Jahre alt, werde heuer 61. Und kann teilweise meinen Traum leben, ENDLICH DOCH NOCH EIN B U N T E S SCHAF ZU SEIN!!!
    3. Ich war im Februar 2023 4 Stunden bei der Youtuberin Susanne Lohrey im Coaching. Danach hat sich sehr viel bewegt. Sie ist sehr kompetent, sehr seriös, sehr ehrlich und wahrhaftig, und ich empfehle sie an Hilfe suchende weiter.
    4. Eine etwas schmerzliche Erkenntnis: Ich mußte doch wieder anfangen, das Medikament Amisulprid zu nehmen, nachdem ich mal für ein paar Monate alles abgesetzt hatte und sehr antipsychiatrisch unterwegs war mit Literatur von Peter Lehmann aus Berlin und Marc Rufer aus der Schweiz. Diese Autoren sind nicht schlecht, ich bin trotz meiner jetzigen Medikamenteneinnahme (75 mg Amisulprid abends) sehr froh darüber, ihre Bücher gründlich studiert zu haben. Mir würde etwas fehlen, wenn ich´s nicht getan hätte.
    5. Sie haben recht Herr Dr. Teuschel, mit Ihrer Behauptung in Ihrem Buch „Das Schwarze Schaf“, dass eine medikamentöse Behandlung eben doch bisweilen unerläßlich ist. Erst wollte ich es nicht glauben, aber dann hat mich im Frühling 2023 die traurige Wirklichkeit eingeholt. Ich musste kapitulieren. Zumal es nicht meine Schuld ist, dass ich dieses Medikament brauche, sondern es ist die Schuld meiner aggressiven und lieblosen Herkunftsfamilie, durch die ich erst in diesen ganzen Schlamassel mit der tiefen Medikamentenabhängigkeit reingeraten bin. Etwas, dass ich denen NIEMALS !!!!! verzeihen werde, denn ich bin stark übergewichtig dadurch und fühle mich auch sonst in meinen Möglichkeiten nach wie vor sehr eingeschränkt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich nochmal eine Psychotherapie beginnen will. Oder ob ich mich so stark der Malerei widmen kann, dass dadurch meine endgültige Heilung stattfindet.
    6. Auf jeden Fall will ich Ihnen nochmal ganz herzlich für das Buch „Das Schwarze Schaf“ und diesen Blog hier danken, ich finde beides große Klasse und sehr hilfreich.
    Mit freundlichen Grüßen, Kerstin Knopf

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