Mobbing-Opfer und erfolglose Klage: Journalist sucht Betroffene

Folgende Anfrage eines Journalisten hat mich erreicht:

Für eine Arbeit im Bereich Mobbing wird ein Opfer gesucht, das über seine Erfahrungen Auskunft geben möchte: Es sollte jemand sein, der „im Alter von 50 Jahren oder älter in Folge von Mobbing seinen Arbeitsplatz verloren bzw. aufgegeben hat. Zudem soll es sich um eine Person handeln, die zwar gegen den Arbeitgeber geklagt, aber trotz schwerwiegender persönlicher Folgen nicht Recht bekommen hat. In Frage käme zum Beispiel eine Person, die nicht mehr arbeitsfähig ist oder Schwierigkeiten hat, eine neue Arbeit zu finden – und dennoch nicht entschädigt wird.     

Den Protagonisten böte sich die Gelegenheit, auf die Diskriminierung älterer Arbeitnehmer und die unzureichende Rechtsprechung aufmerksam zu machen sowie zu deren Beseitigung beizutragen.“

Das ganze soll natürlich anonymisiert wiedergegeben werden.

 

Wenn jemand Interesse hat, seine Mobbing-Geschichte inklusive erfolgloser Klage auf diese Weise darzustellen, bitte ich um Nachricht an mich, damit ich den Kontakt herstellen kann.

Prinzipiell unterstütze ich solche Arbeiten, weil damit die Mobbing-Thematik ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht wird.

UPDATE: Die journalistische Arbeit ist mittlerweile abgeschlossen!

Peter Teuschel

4 Responses
  1. ich bitte darum die korrigierte Fassung zu veröffentlichen 🙂

    ich würde sehr gerne an dem Projekt teilnehmen, mein Mobbing/Bossingfall begann 2006 mit unzähligen konstruierten fristlosen Kündigungen meines Arbeitgebers, um das umsetzen zu können beauftragte man den dafür durch Medien und Presse bekannten Rechtsanwalt Helmut Naujoks und Rechtsanwaltskollegen, der seine Methoden des Psychoterrors und der Psychofolter gegenüber Arbeitnehmern in dem Rechts-Ratgeber die “Kündigung von Unkündbaren” festgehalten hat, nach diesem Drehbuch erledigt Naujoks dann auch seine Aufträge. Zusätzlich zu einer Tagesgage von 1000 Euro bringt er dann in Seminaren seinen Auftraggebern bei, wie man ohne Kündigungsgründe kündigt und Foltermethoden anwendet und umsetzt. Meine Geschichte endet nun vorerst im Juli 2013 vor dem Bundesarbeitsgericht mit der Nichtzulassungsbeschwerde auf rechtliches Gehör, die Revision des Urteils aus 2012 vom LAG Berlin-Brandenburg wird verworfen. Damit wird einer der fristlosen Kündigungen vom November 2010 rückwirkend stattgegeben und rechtskräftig. Das BAG macht mich somit als alleinerziehende Mutter einer jetzt studierenden Tochter zum Abfallprodukt der Gesellschaft. Naujoks hat das Ziel meines Arbeitgebers erreicht. Dafür hat er ein bombastisches Honorar erhalten, meine Existenz wirtschaftlich, gesundheitlich und sozial ruiniert, mein Dank für meinen Mut 8 Jahre gegen Mobbing in unserer Gesellschaft anzukämpfen wird bis zu meiner Altersrente mit Hartz IV und einem enormen Schuldenberg aus den ganzen Kettenkündigen belohnt. Unsere Rechtssprechung wurde somit dem Werteverfall preis gegeben.

    • Die journalistische Arbeit an dem Projekt ist bereits abgeschlossen. Um Herrn Naujoks ist es in den letzten Jahren irgendwie ruhiger geworden. Er scheint aber offenbar weiter aktiv zu sein.

  2. Wo kann man denn die journalistische Arbeit demnächst begutachten, besteht denn nicht die Möglichkeit noch zu ergänzen? Das Internet ist voll von Fällen wo Naujoks gewütet und alles in Schutt und Asche gelegt hat, so meine Recherchen.

    • Wenn ich mich recht entsinne, war es eine Bachelor-Arbeit zum Thema Mobbing. Mir wurde ein Exemplar versprochen, wenn die Arbeit fertig ist. Mal sehen, ob das klappt.

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