Mein neues Buch: „Das schwarze Schaf“

oder:

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!

Es ist zwar noch eine ganze Weile hin, aber ich möchte jetzt schon mal ankündigen, dass im März nächsten Jahres mein neues Buch erscheint:

schwscha

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es handelt, wie man auf dem Cover sehen kann, von Ausgrenzung und Benachteiligung in der Familie. In den letzten Jahren ist mir dieses Thema immer wieder bei einigen Patienten aufgefallen und als ich dann darauf geachtet habe, waren es plötzlich sehr, sehr viele Menschen, die berichtet haben, dass sie in ihrer Familie aus den unterschiedlichsten Gründen gegenüber allen anderen benachteiligt wurden. Und nachdem mir nicht nur im beruflichen Umfeld, sondern auch bei privaten Gesprächen immer mehr „schwarze Schafe“ untergekommen sind, entstand dann die Idee zu dem Buch.

Ich bin sehr glücklich, dass es im renommierten Klett-Cotta Verlag herauskommt. Auf der Verlags-Seite gibts noch weitere Infos:

http://www.klett-cotta.de/buch/Gesellschaft/Das_schwarze_Schaf/4292

Parallel zum Erscheinen geht eine neue Seite online:

SchwarzeHerde.de

Hier sollen als Ergänzung zum Buch Hintergründe und Zusatz-Infos eingestellt werden, vor allem aber möchte ich ein Forum für alle diejenigen installieren, die selbst zum schwarzen Schaf ihrer Familie geworden sind. Ziel ist, wie in jedem Forum, der gegenseitige Austausch und die Möglichkeit, die eigene Geschichte darzustellen. Mal sehen, ob das angenommen wird.

Ich hoffe, mit diesem Buch viele Menschen zu erreichen, die ihr Leben als schwarzes Schaf bisher als Einzelschicksal interpretiert haben und eher beschämt und defensiv damit umgegangen sind.

 

Peter Teuschel

21 Responses
  1. Herzlichen Glückwunsch, Herr Teuschel! Ich mag ihren Schreibstil.
    In unserer Familie wir die Rolle alljährlich neu vergeben, allerdings nicht ganz gerecht, denn einige trifft es öfter…
    Die Idee mit dem Forum finde ich sehr gut. Ich freue mich auf weitere Informationen und das Buch!

  2. Auf dieses Buch bin ich sehr gespannt.
    Wenn das schwarze Schaf graue Haare bekommt, dient es nicht mehr als Projektionsfläche..
    Insofern finde ich das Coverbild nahezu perfekt:
    vier Finger der offensiven Hand weisen auf den Ankläger zurück.

  3. Sehr verehrter Herr Dr. Teuschel!
    Es freut mich wahnsinnig zu lesen, dass Sie wieder ein Buchwerk herausgeben – Ihr Mobbing-Buch ist auf unserer Seite fix verlinkt – ich bin sicher, alle, die es lesen, wird es ungemein helfen!

    Ihr Thema spricht mich sehr an… Auch ich habe schon sehr oft beobachtet, wie grausam „familiäre“ Strukturen sein können… und wie „toleriert“ diese landläufig sind… Da sie oft schon von Kind an bestehen, werden sie offenbar kaum mehr hinterfragt und werden als gegeben angenommen und angesehen… Und wehe dem, der es wagt, daran zu rütteln…. oder seine Stellung zu ändern – dann: GNADE IHM GOTT…

    Vom ungeliebten Kind, dass von der Mutter über Jahre zum Schweigen aufgefordert wurde (über die furchtbaren seelischen und körperlichen Misshandlungen), und dass sich mit Gift (Drogen) langsam umbringt – und brav über alles schweigt…. bis zu einer lieben Freundin, die als Kind missbraucht wurde, und NOCH DAZU von der ganzen Familie geächtet wird… weil sie es SAGTE (!).
    Es gibt so unendlich traurige Dinge…
    Seit ich mich sehr mit dem Thema Mobbing beschäftige, sehe ich, wie sehr familiäres Mobbing (fam. psych. systematisierte Gewaltausübung) Menschen zerstört.. Und Mobbing schon im kleinsten System anfängt.. und bis zum Größten sich hält…
    Es gibt viel zu tun….;)

    DANKE – im Voraus – DASS SIE IHR BUCH EINEM SO IMMENS WICHTIGEN THEMA WIDMEN!
    Allerbeste Grüße
    Eva Pichler SHG Mobbing

  4. Seit einiger Zeit verfolge ich Ihren Blog mit großem Interesse. So sehr ich mich auf das Buch freue, bin ich doch etwas skeptisch, was das Forum angeht. Besteht nicht die Gefahr, dass sich unter die Herde der schwarzen Schafe auch einige Wölfe im schwarzen Schafspelz mischen? Ich meine damit die, die der Meinung sind, sie würden von ihrer Familie ausgeschlossen, sich dabei aber selbst ausschließen. Und besteht nicht auch die Gefahr, dass genau diese auf Grund ihrer, möglicherweise narzisstischen, Persönlichkeitsstruktur, versuchen in einem Forum die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen?
    beste Grüße aus der Ferne
    Chris

    • Liebe(r) Chris,

      das ist das gleiche Problem wie beim Thema Mobbing. nach meiner Erfahrung ist die Angst davor, dass sich jemand selbst zum Opfer stilisiert, um irgend einen Nutzen daraus zu ziehen, unbegründet. Natürlich gibt es diese Menschen, aber sie sind zahlenmäßig gegenüber den „echten“ Mobbing-Opfern oder eben den echten schwarzen Schafen in der Minderheit. Ich fände es sehr schade, wenn man dann gar kein Forum eröffnen würde aus Angst, es könnten sich einige anmelden, die solche selbsternannten Opfer sind.

      Im Buch gehe ich auch auf diese Menschen ein. Die Gefahr, dass sie in einem Forum die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen, besteht natürlich. Aber so etwas gibt es ja leider in allen Foren und Communities. Und wenn jemand zu sehr anfängt zu trollen oder sich negativ zu verhalten, gibt es ja immer noch die Möglichkeit, entsprechend darauf zu reagieren.

      Der Austausch innerhalb der echten schwarzen Herde ist mir wichtig, weil wie bei so vielen Themen jeder meint, er sei der einzige, den es trifft. Da glaube ich schon, dass Gemeinschaft stark macht. Oder zumindest tröstet.
      Aber ich bin selbst auch gespannt, ob das was wird. Versuchen will ich es. 🙂
      Freut mich jedenfalls, dass das Thema Sie anspricht.
      Schöne Grüße

      Peter Teuschel

      • Lieber Dr. Teuschel,

        Danke für die Rückmeldung! So gesehen macht es natürlich Sinn. Vielleicht sind es auch nur meine eigenen schlechten Erfahrungen, die mich so vorsichtig sein lassen. Auf jeden Fall bin ich schon ganz neugierig auf das Buch.
        Schöne Grüße
        Chris

  5. Karla schulte Antworten

    Habe etwas gelesen und werde mir das buch kaufen. Ich bin ja auch ein schwarzes schaf. Habe mehr oder weniger seit jahren keinen kontakt zu meiner familie, trotzdem versucht diese mich alle paar jahre zu kontaktieren um mich dann zu kraenken oder zu verletzen. Die scheinen das zu brauchen.das kostet mich immer einige tage, bis es mir wieder gut geht.

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